Roots
Die geistigen Wurzeln eines Menschen formen nicht nur seine Sicht auf die Welt, sondern auch seine Kreativität und sein Streben. Mein Denken, Schaffen und Schreiben entspringt einem tiefen Verständnis für Philosophie, Kunst, Literatur und Wissenschaft – Bereiche, die mich seit jeher begleiten und inspirieren. Diese Wurzeln sind nicht bloß Einflüsse, sondern Ausdruck eines übergreifenden Weltbildes, das Wissenschaft, Spiritualität und Ästhetik miteinander verbindet. Hier möchte ich meine Inspirationsquellen näher beleuchten und die Grundsteine meiner Entwicklung vorstellen.
Philosophie: Zeitlose Weisheit und wissenschaftliche Tiefe
Mein philosophisches Fundament liegt in der Philosophia Perennis, jener „ewigen Philosophie“, die von Denkern wie Pythagoras, Platon und Plotin geprägt wurde und eine spirituelle Grundlage für das Verständnis der Welt bietet. Besonders Thomas von Aquin und Gottfried Wilhelm Leibniz haben durch ihre logische Präzision und ihr metaphysisches Denken tiefe Spuren hinterlassen. Baruch de Spinozas Pantheismus, der die Einheit von Gott und Natur postuliert, stellt für mich einen weiteren zentralen Bezugspunkt dar.
Gleichzeitig schöpfe ich aus modernen wissenschaftlichen Konzepten: John Wheelers „Teilnehmer-Universum“ und Richard von Weizsäckers Gedanken zur Verbundenheit allen Seins erweitern die Brücke zwischen Metaphysik und Naturwissenschaft. Auch Ken Wilber, obwohl nicht direkt eine Wurzel meines Denkens, spiegelt in seiner integralen Theorie viele meiner Ansichten wider. Im Zentrum steht die Überzeugung, dass alles miteinander verbunden ist und Bewusstsein die Essenz des Universums darstellt – eine Perspektive, die ich als Evolutionären Idealismus weiterentwickelt habe.
Kunst: Mathematik und Magie im Bild
Meine künstlerischen Wurzeln finden sich in der faszinierenden Welt mathematischer Strukturen und surrealer Bildwelten. M.C. Escher und Victor Vasarely beeinflussten mich mit ihren geometrischen Grafiken, die Logik und Ästhetik auf einzigartige Weise vereinen. Gleichzeitig begeistern mich die surrealistischen Werke von René Magritte und Salvador Dalí, die die Grenzen zwischen Realität und Traum aufheben.
Obwohl meine künstlerische Arbeit oft abstrakter Natur ist, haben auch die fantastischen Illustrationen von Boris Vallejo und Frank Frazetta Spuren hinterlassen. Sie inspirieren durch ihre kraftvolle Symbolik und zeigen, wie Kunst die Grenze zwischen Imagination und Wirklichkeit verschwimmen lassen kann. Mein Ansatz liegt jedoch darin, diese Einflüsse mit meiner eigenen, oft abstrakteren Formensprache zu verbinden, um visuelle Räume zu schaffen, die zum Nachdenken anregen.
Hier geht es zu meiner Online-Galerie.
Literatur: Visionen und Vernetzung
Literarisch begann meine Reise in den Weiten der Science-Fiction. Die Perry-Rhodan-Reihe weckte früh meine Faszination für die Idee einer geeinten Menschheit und eines kosmischen Bewusstseins. Autoren wie Isaac Asimov beeindruckten mich durch ihre klare Wissenschaftlichkeit, während Arthur C. Clarke mit seiner Vision von Technologie, die magischen Charakter annimmt, zentrale Themen meines Denkens aufgriff: die Verbindung von Technik, Magie und Bewusstsein.
Später öffneten mir Bücher wie Douglas Hofstadters „Gödel, Escher, Bach“ und Hans Kaisers „Harmonik“ die Augen für die tiefen Zusammenhänge zwischen Logik, Musik und Ganzheitlichkeit. Diese Werke prägen bis heute meine Auffassung von Struktur und Schönheit. Hermann Hesse beeindruckte mich durch die Tiefe seiner Themen, auch wenn er meine eigene Schreibweise kaum beeinflusste.
Ein zentrales Anliegen meiner literarischen Auseinandersetzung ist die Prüfung religiöser Überlieferungen auf ihren Wahrheitsgehalt und ihre Synthese mit Wissenschaft und Technik. Die integralen Modelle von Spiral Dynamics bieten hier eine wertvolle Grundlage, um spirituelle Entwicklung in den Kontext evolutionärer Prozesse zu stellen.
Zum Abschluss
Die Verbindung dieser drei Bereiche – Philosophie, Kunst und Literatur – hat mein Denken und Wirken geprägt. Sie eröffnen mir einen Raum, in dem Spiritualität und Rationalität, Ästhetik und Logik sowie Vergangenheit und Zukunft zusammenfließen. Es ist mein Ziel, diese Perspektiven in meiner Arbeit weiterzugeben und zur Transformation hin zu einem ganzheitlicheren, nachhaltigeren Weltverständnis beizutragen.